Alois Lageder Wein

Die Familie Lageder ist bereits seit den 1920er Jahren im Weinbau involviert. Zu diesem Zeitpunkt betätigte sich Johann Lageder als Weinhändler, während er gleichzeitig Schubkarren in Bolzano herstelle. Sein Sohn Alois kaufte den ersten Weinberg auf, der sich heute noch im Familienbesitz befindet. Der Enkel - ein weiterer Alois - machte sich schließlich daran, mehr Land in Südtirol aufzukaufen und mit Rebstöcken zu bepflanzen.
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Die Familie Lageder ist bereits seit den 1920er Jahren im Weinbau involviert. Zu diesem Zeitpunkt betätigte sich Johann Lageder als Weinhändler, während er gleichzeitig Schubkarren in Bolzano... mehr erfahren »
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Alois Lageder Wein
Die Familie Lageder ist bereits seit den 1920er Jahren im Weinbau involviert. Zu diesem Zeitpunkt betätigte sich Johann Lageder als Weinhändler, während er gleichzeitig Schubkarren in Bolzano herstelle. Sein Sohn Alois kaufte den ersten Weinberg auf, der sich heute noch im Familienbesitz befindet. Der Enkel - ein weiterer Alois - machte sich schließlich daran, mehr Land in Südtirol aufzukaufen und mit Rebstöcken zu bepflanzen.
Alois Lageder kaufte unter anderem das Anwesen Löwengang, wo er die heutige Winzerei bauen ließ. Außerdem brauchte er internationale Rebsorten wie den Cabernet Sauvignon und den Merlot in die Region, die er mit den traditionellen Rebsorten Südtirols kombiniere. Alois Lageder starb unerwartet im Jahr 1963 und überließ das Familienweingut seiner Witwe Christiane Rössler, seiner ältesten Tochter Wendelgard und ihrem Eheman Luis von Delleman, der heute noch der Chefwinzer des Hauses ist.

Sie waren es auch, welche den ersten Jahrgang unter dem Familiennamen Alois Lageder abfüllten und in den Handel brachten. Als dann Alois III im Alter von 24 das Ruder übernahm, machte er sich mit seiner Schwester und dem Schwager daran, das Weingut zu modernisieren und das Image der Südtiroler Weine zu verbessern, die in der Vergangenheit einen schlechten Ruf als simple Massenweine hatten.

Unterstützung von einer Winzerlegende

Ein Schlüsselerlebnis war für Alois Lageder dabei ein Treffen mit dem legendären Robert Mondavi im Jahr 1981. Mondavi wurde eine Art Mentor für Lageder und es ist diesem Treffen zu verdanken, dass Alois Lageder seinen ersten Chardonnay im Barriquefass ausbaute. Der Chardonnay sollte für Alois Lageder eine sehr wichtige Rolle spielen, denn er öffnete Türen und Toren und brachte den Alois Lageder Wein auf die Weinkarten renommierter Restaurants in ganz Europa. 1995 kaufte Lageder neue Lagen auf und ließ eine komplett neue Winzerei errichten. Außerdem machte er sich an sein bisher ambitioniertestes Vorhaben, den kompletten Betrieb auf biodynamische Landwirtschaft umzustellen.

Alois Lageder hat sich mit Leidenschaft der biodynamischen Landwirtschaft verschrieben, deren Richtlinien er auf sämtlichen seiner Lagen verfolgt. Das Unternehmen versucht, die Arbeit im Weinkeller auf ein Minimum zu beschränken. Die meiste Arbeit findet in den Lagen selber statt.

Die knapp 50 Hektar Rebfläche des Weinguts werden nach biodynamischen Prinzipien bewirtschaftet und auch die externen Weinbauern werden dazu ermuntert, auf dieses Verfahren umzustellen. 25 % der externen Weinbauer, die Alois Lageder mit Rebgut beliefern, haben sich inzwischen ebenfalls der Biodynamik verschrieben. Das Ergebnis spricht für sich. Auf diesen Lagen wachsen besonders gesunde und starke Rebstöcke, die sehr vitales Blattwerk haben.

Eine unkonventionelle Weinbaumethode mit außergewöhnlichen Ergebnissen

In der Weinwelt ist die Biodynamik nicht unumstritten. Einige der schärfsten Kritiker sehen diese Methode as Quasi-Religion oder sogar komplett überflüssig an. Dabei konnten biodynamisch erzeugte Weine bei Blindverkostungen immer wieder Bestbewertungen abstauben. Die Methode wurde in den frühen 1920er Jahren vom Österreicher Dr. Rudolf Steiner entwickelt. Kurz gesagt kann man Biodynamik als biologische Landwirtschaft mit einer spirituellen Komponente beschreiben. Das Idealbild eines biodynamischen Landwirtschaftsbetriebes ist komplett selbsterhaltend und kommt komplett ohne externe Ressourcen aus. Darüber hinaus verlassen sich Landwirte bei der Biodyanmik auf verschiedene Planetenkonstellationen, um so den perfekten Zeitpunkt zur Ernte und zur Aussaat zu identifizieren. Es ist vor allem dieser Aspekt, der häufig in die Kritik geraten ist.

Nichtsdestotrotz, einiges deutet auf die Wirksamkeit der Biodynamik hin. Bei einer Blindverkostung eines Panels von McLaren Vale Weinexperten und Winzern wurden die biologisch und biodynamisch hergestellten Weine konsistent als komplexer, lebhafter, besser strukturiert und schmackhafter beschrieben. Auch die Alois Lageder Weine sind besonders für diese Attribute bekannt. Am besten machen Sie sich selber ein Bild und probieren einfach einige der köstlichen Tropfen aus dem Hause Alois Lageder!

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Alois Lageder, Sauvignon Blanc, 2021
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Inhalt 0.75 Liter (19,87 € * / 1 Liter)
14,90 € *
Alois Lageder, Riff Rosso Cabernet Merlot, 2017
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Inhalt 0.75 Liter (11,87 € * / 1 Liter)
8,90 € *
Alois Lageder, Lagrein, 2019
Alois Lageder, Lagrein, 2019
Inhalt 0.75 Liter (23,87 € * / 1 Liter)
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Alois Lageder, Chardonnay, 2022
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Inhalt 0.75 Liter (17,20 € * / 1 Liter)
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Alois Lageder, Pinot Bianco, 2022
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Inhalt 0.75 Liter (17,20 € * / 1 Liter)
12,90 € *
Alois Lageder, Conus Lagrein Riserva, 2017/2018
Alois Lageder, Conus Lagrein Riserva, 2017/2018
Inhalt 0.75 Liter (26,53 € * / 1 Liter)
19,90 € *
Alois Lageder, Pinot Grigio, 2021
Alois Lageder, Pinot Grigio, 2021
Inhalt 0.75 Liter (19,87 € * / 1 Liter)
14,90 € *
Alois Lageder, MCM Merlot MMXIII, 2013
Alois Lageder, MCM Merlot MMXIII, 2013
Inhalt 0.75 Liter (65,33 € * / 1 Liter)
49,00 € *
Alois Lageder, Porer Pinot Grigio, 2021
Alois Lageder, Porer Pinot Grigio, 2021
Inhalt 0.75 Liter (30,53 € * / 1 Liter)
22,90 € *
Alois Lageder kaufte unter anderem das Anwesen Löwengang, wo er die heutige Winzerei bauen ließ. Außerdem brauchte er internationale Rebsorten wie den Cabernet Sauvignon und den Merlot in die Region, die er mit den traditionellen Rebsorten Südtirols kombiniere. Alois Lageder starb unerwartet im Jahr 1963 und überließ das Familienweingut seiner Witwe Christiane Rössler, seiner ältesten Tochter Wendelgard und ihrem Eheman Luis von Delleman, der heute noch der Chefwinzer des Hauses ist.

Sie waren es auch, welche den ersten Jahrgang unter dem Familiennamen Alois Lageder abfüllten und in den Handel brachten. Als dann Alois III im Alter von 24 das Ruder übernahm, machte er sich mit seiner Schwester und dem Schwager daran, das Weingut zu modernisieren und das Image der Südtiroler Weine zu verbessern, die in der Vergangenheit einen schlechten Ruf als simple Massenweine hatten.

Unterstützung von einer Winzerlegende

Ein Schlüsselerlebnis war für Alois Lageder dabei ein Treffen mit dem legendären Robert Mondavi im Jahr 1981. Mondavi wurde eine Art Mentor für Lageder und es ist diesem Treffen zu verdanken, dass Alois Lageder seinen ersten Chardonnay im Barriquefass ausbaute. Der Chardonnay sollte für Alois Lageder eine sehr wichtige Rolle spielen, denn er öffnete Türen und Toren und brachte den Alois Lageder Wein auf die Weinkarten renommierter Restaurants in ganz Europa. 1995 kaufte Lageder neue Lagen auf und ließ eine komplett neue Winzerei errichten. Außerdem machte er sich an sein bisher ambitioniertestes Vorhaben, den kompletten Betrieb auf biodynamische Landwirtschaft umzustellen.

Alois Lageder hat sich mit Leidenschaft der biodynamischen Landwirtschaft verschrieben, deren Richtlinien er auf sämtlichen seiner Lagen verfolgt. Das Unternehmen versucht, die Arbeit im Weinkeller auf ein Minimum zu beschränken. Die meiste Arbeit findet in den Lagen selber statt.

Die knapp 50 Hektar Rebfläche des Weinguts werden nach biodynamischen Prinzipien bewirtschaftet und auch die externen Weinbauern werden dazu ermuntert, auf dieses Verfahren umzustellen. 25 % der externen Weinbauer, die Alois Lageder mit Rebgut beliefern, haben sich inzwischen ebenfalls der Biodynamik verschrieben. Das Ergebnis spricht für sich. Auf diesen Lagen wachsen besonders gesunde und starke Rebstöcke, die sehr vitales Blattwerk haben.

Eine unkonventionelle Weinbaumethode mit außergewöhnlichen Ergebnissen

In der Weinwelt ist die Biodynamik nicht unumstritten. Einige der schärfsten Kritiker sehen diese Methode as Quasi-Religion oder sogar komplett überflüssig an. Dabei konnten biodynamisch erzeugte Weine bei Blindverkostungen immer wieder Bestbewertungen abstauben. Die Methode wurde in den frühen 1920er Jahren vom Österreicher Dr. Rudolf Steiner entwickelt. Kurz gesagt kann man Biodynamik als biologische Landwirtschaft mit einer spirituellen Komponente beschreiben. Das Idealbild eines biodynamischen Landwirtschaftsbetriebes ist komplett selbsterhaltend und kommt komplett ohne externe Ressourcen aus. Darüber hinaus verlassen sich Landwirte bei der Biodyanmik auf verschiedene Planetenkonstellationen, um so den perfekten Zeitpunkt zur Ernte und zur Aussaat zu identifizieren. Es ist vor allem dieser Aspekt, der häufig in die Kritik geraten ist.

Nichtsdestotrotz, einiges deutet auf die Wirksamkeit der Biodynamik hin. Bei einer Blindverkostung eines Panels von McLaren Vale Weinexperten und Winzern wurden die biologisch und biodynamisch hergestellten Weine konsistent als komplexer, lebhafter, besser strukturiert und schmackhafter beschrieben. Auch die Alois Lageder Weine sind besonders für diese Attribute bekannt. Am besten machen Sie sich selber ein Bild und probieren einfach einige der köstlichen Tropfen aus dem Hause Alois Lageder!